Wie plane ich meine Küche? 

Das Planen einer Küche birgt im Vergleich zu anderen Räumen eine besondere Herausforderung. Einerseits muss sie nämlich sehr funktional gestaltet werden, damit Arbeiten wie Kochen oder Abspülen möglichst einfach erledigt werden können.

Andererseits soll sie auch gemütlich und schick eingerichtet werden, damit man sich gerne in ihr aufhält.

Was man beachten muss, um diesen Spagat zu bewerkstelligen, zeigt dieser kleine Ratgeber.

  1. Vorüberlegungen

Bevor es an die eigentliche Planung geht, stehen zunächst einige wichtige Vorüberlegungen an. Dabei sollte man vor allem die folgenden Fragen beantworten:

  • Wie oft will ich kochen?

  • Welche Geräte brauche ich?

  • Wie viel Stauraum wird benötigt?

  • Wie viel Platz habe ich zur Verfügung?

Familien, bei denen sich ein Teil des täglichen Lebens in der Küche abspielt, brauchen natürlich andere Bedingungen als ein Single, der sich in der Küche lediglich das Frühstück zubereitet – alleine schon deswegen, weil sie mehr Stauraum für Geschirr, Töpfe und andere Utensilien benötigen.

Wer in eine Wohnung zieht, wird dort in der Regel auch einen kleinen Raum als Küche vorfinden. Dementsprechend sollten die Schränke und Geräte möglichst platzsparend angeordnet werden – nicht selten wird der vorhandene Platz bis auf den letzten Zentimeter ausgereizt. Wer neu baut, wird diese Probleme allerdings nicht haben, da er für die Küche sicherlich einen größeren Raum plant.

  1. Die Anordnung der Einrichtung

Küchenutensilien und -schränke lassen sich – besonders dann, wenn man das Zimmer selbst plant – in den unterschiedlichsten Konstellationen anbringen. Experten unterteilen die Arbeit in der Küche in fünf Bereiche, die bei der Planung aufeinander abgestimmt werden sollten.

Was mache ich?

Was brauche ich?

Vorbereitung

  • Großzügig bemessene Arbeitsfläche

  • Schränke mit Schneidebrettchen, Messern sowie anderen Kleingeräten

 

Zubereiten

  • Herd mit Backofen

  • Schränke mit Töpfen, Pfannen und Kochbesteck

 

Reinigen und Entsorgen

  • Spüle und Spülmaschine

  • Abstellmöglichkeiten

  • Schrank für Mülleimer und Putzmittel, meist unter der Spüle

 

Aufbewahren

  • Schränke und Schubladen mit Geschirr und Besteck

  • Schränke für elektrische Kleingeräte wie Mixer

 

Bevorraten

  • Stauraum für Zutaten zum Kochen und Backen

  • Kühlschrank, evtl. Gefrierschrank

 



 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Diese fünf Küchenzonen sollte man so kombinieren, dass alle Arbeiten mit wenigen Handgriffen und vor allem kurzen Wegen erledigt werden können. Für Rechtshänder wird empfohlen, die Zonen von links nach rechts in dieser Reihenfolge anzuordnen: Bevorraten, Aufbewahren, Reinigen, Vorbereiten und Zubereiten.

  1. Farbe und Stil

Hier kann man sich auch beim Gang ins Küchenstudio von den aktuellen Trends inspirieren lassen, grundsätzliche Überlegungen sollte man aber schon davor getroffen haben. Bei kleinen Räumen ist es sinnvoll, alles möglichst hell zu halten, um das Zimmer optisch zu vergrößern.

Mit der richtigen Farbwahl kann man auch seine Grundstimmung beeinflussen – gerade für Morgenmuffel eine interessante Option. Rot wirkt beispielsweise anregend und dynamisierend, während Grüntöne für ein natürliches und gemütliches Ambiente sorgen.

Die Küche lässt sich nicht so leicht verändern

Ein Wohnzimmer ist schnell umgestellt, wenn einem die aktuelle Konstellation nicht mehr gefällt. Bei der Küche ist das in der Regel sehr schwierig, da die Anschlüsse entsprechend verlegt werden müssen. Man muss sich bei der Planung also auch darüber im Klaren sein, dass dieser Raum lange so bleibt und dementsprechend gründlich vorgehen. Wer sich noch unsicher ist, kann sich im Küchenstudio beraten lassen oder sich im Internet weitere nützliche Tipps holen.

 

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